Famous for one day

Seitenblicke

Eine mega geniale Erfahrung

Wie es sich anfühlt einen Tag berühmt zu sein und nicht unerkannt durch die Straßen Wiens gehen zu können habe ich letzte Woche erfahren.

Im Zuge des Lehrgangs Medien- und Pressefotografie (Wiener Bildung) mit dem Dozenten Stefan Joham, einem der buntesten Vögel unter den Wiener Fotografen, ein echtes Unikat eben, durfte ich in die Rolle eines Stars schlüpfen. Neben mir durften auch Soso Mugiraneza (Comedian) und John Smile (Musiker), der unseren überzeugenden Bodyguard gespielt hat, diese Erfahrung machen.Wir begannen unsere Tour an der Staatsoper in Wien und gingen die Kärntner Straße herunter Richtung Stephansplatz, wo wir zum Abschluss im Café Aida noch auf einen Kaffee gingen.

Ziel der Fotografen (Paparazzis) war es ein gutes Foto von uns zu schießen. Wir erzeugten mit dieser Schar von Fotografen sehr schnell große Aufmerksamkeit der Passanten und das machte es den Schülern nicht einfacher ein gutes Foto zu bekommen. Viele Passanten fragten uns, ob sie mit uns gemeinsam ein Fotos machen dürften und so machten wir an diesem Tag unzählige Gruppenfotos und Selfies mit wildfremden Menschen.

Das Ganze könnte auch als eine Art Sozialexperiment angesehen werden… viele Passanten hielten uns für Prominente nur weil wir von einigen Fotografen begleitet wurden und wollten dadurch ein Erinnerungsfoto für ihr Familienalbum haben. Das ist doch verrückt! Die meisten von ihnen haben uns nicht einmal gefragt, wer wir sind oder was wir machen! Sie haben also von bzw. mit wildfremden Personen Fotos gemacht und gehen davon aus, dass wir bekannte Persönlichkeiten aus der Öffentlichkeit sind, ohne es überhaupt zu wissen.

Es war zu Beginn ein merkwürdiges Gefühl von allen Seiten fotografiert und angeschaut zu werden. Man fühlte sich in keinem Moment unbeobachtet und durfte nichts verrücktes tun, weil es in irgendeiner Form festgehalten werden könnte. Diese Erfahrung war sehr lehrreich, denn es hat mir gezeigt, dass es schön ist sich unerkannt in der Öffentlichkeit bewegen zu können. Ich möchte also überhaupt nicht so berühmt sein wie zum Beispiel Messi, Ronaldo, Beckham oder andere große Stars. Sie haben zwar sehr viel Ruhm und Geld, müssen aber auf sehr viel Privatsphäre verzichten und das wäre es mir nicht wert.

Manchmal ist also weniger mehr.. 🙂

Danke an das gesamte Team, das bei diesem Projekt mitgewirkt hat. Das Video von diesem Ereignis folgt in ein paar Tagen.

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Fotos by Markus Sibrawa

 

 

Transfermarkt.de

Publikationen

http://www.transfermarkt.de/osterreich-legionar-angel-bdquo-meine-letzte-chance-ldquo-aufs-profigeschaft/view/news/218698

Es wird immer verrückter… im positiven Sinne natürlich.

Das wachsende (mediale) Interesse an meinem Vorhaben mit 30 Jahren den Weg ins Profigeschäft Fußball zu schaffen ist echt überwältigend. Damit habe ich nicht gerechnet… zumindest nicht in dieser Geschwindigkeit.

Das gestern erschienene Interview von Transfermarkt.de ist eine große Ehre für mich und eine super Gelegenheit mein Projekt auf einer Plattform vorzustellen, die es so vergleichsweise in Deutschland/Österreich nicht noch einmal gibt. Für diese Möglichkeit möchte ich mich recht herzlich bei Transfermarkt.de und vor allem bei Sven Bauer bedanken.

Es ist für mich eine wahnsinnig tolle Erfahrung, die ich gerade machen darf. Ich lerne so viele neue, interessante Menschen kennen, die mich inspirieren und teilweise gemeinsame Projekte mit mir planen. Ihr dürft also gespannt sein was in Zukunft alles passieren wird…

Euer Ben

Meine Beweggründe

Allgemein, Seitenblicke

Was bewegt mich dazu, mir mit 30 Jahren noch so ein hohes Ziel zu stecken, Fußballprofi zu werden?

Man lebt nur einmal. Und man sollte dies so gut wie einem nur möglich ist tun. Was werden wir, eines Tages wenn wir älter sind, in unserem Leben bereuen?

Richtig. Die Dinge, die wir nicht getan haben.

Man bereut selten Dinge, die man getan hat, auch wenn sie einem nicht geglückt sind, oder sie sich im Nachhinein als falsch herausgestellt haben. Was sagt uns das?

Richtig. Tue die Dinge, die du tun willst.

Es ist DEIN Leben und du musst dich vor niemandem rechtfertigen, warum du dies oder jenes getan hast. Natürlich kann man sich von seiner Familie und seinen engsten Freunden Ratschläge holen, ob gewisse Dinge gut sind, denn es ist wichtig, andere Meinungen von Außenstehenden zu hören und sich damit auch auseinander zu setzen. Aber letztendlich liegt die Entscheidung bei dir und du bist auch derjenige, der die Konsequenzen zu tragen hat.

In meinem Fall trage ich nur ein geringes Risiko, da mich mein Umfeld (Familie, Freunde, meine Trainer, mein Team, uvm.) 100 % unterstützen und mir so den Rücken stärken und mir Kraft geben, meinen Weg zu gehen.

Ob es am Ende für meinen ersten Profivertrag reicht, kann man jetzt nicht beantworten, aber ich würde es nie erfahren, wenn ich es nicht versuchen würde! Es gehören viele Faktoren dazu – wie gesundheitliche Aspekte, physische Entwicklung, mentale Stärke, unbedingter Wille und eine gesunde Portion Glück – die man im Vorfeld nur schwer voraussehen kann.

Ich bin froh, dass ich dieses Projekt mache und fühle mich bereits vom ersten Tag an als Gewinner, da ich meinen Traum lebe und den Schritt gewagt habe, es zu tun… das war sicher einer der schwierigsten Schritte!

Freue mich auch, euch an diesem spannenden Weg teilhaben zu lassen. Eure Unterstützung gibt mir zusätzlich Kraft und Motivation jeden Tag hart an mir zu arbeiten und an meine Grenzen zu gehen, sowohl körperlich als auch geistig.

Vielen Dank dafür,

Euer Ben