Jetzt mal ehrlich, jeder von uns hat Phasen in seinem Leben, in denen man nicht weiß wo geht es und vor allem wo möchte man hin. Planlosigkeit ist ein Zustand der persönlichen (Weiter-)Entwicklung, der uns veranlasst sich viele Fragen zu stellen und ausführlich mit diesen Fragen auseinander zu setzen.
Ich persönlich ziehe mich in dieser Phase erst einmal zurück und möchte für mich alleine sein und mir ein Bild von der Situation machen, bevor ich mich öffne und mit meiner Familie und meinen Freunden über meine Gedanken/Gefühle spreche.
Ich reflektiere sehr gerne.
Meine längste Phase der Planlosigkeit liegt genau 2 Jahre zurück und hängt mit der Trennung meiner letzten Beziehung zusammen. Wir lebten gemeinsam in Baden bei Wien und das Ende hat mich sehr mitgenommen und ich wusste nicht was ich tun sollte. Das klingt jetzt vielleicht übertrieben, aber so war es. Ich hatte hunderte Gedanken in meinem Kopf und musste sie erst einmal sortieren. „Bleibe ich in Baden?“ „Ziehe ich wieder nach Wien?“ „Ist jetzt der richtige Zeitpunkt zurück zu meiner Familie nach Deutschland zu ziehen?“ „Was möchte ich beruflich in den nächsten Jahren machen?“
Das waren nur einige der wichtigsten Fragen, die mir damals durch den Kopf gingen und über die ich mir den Kopf zerbrach. Zuerst habe ich eine Liste erstellt mit Dingen, die für mich in naher Zukunft relevant und wichtig sind und bin jeden einzelnen Punkt durchgegangen. Wie ihr wisst habe ich mich aus beruflichen Gründen für Wien und gegen Deutschland (meine Familie) entschieden. Natürlich vermisse ich sie und würde sie gerne öfters sehen und vor allem die besonderen Augenblicke (meiner Nichten, meines Neffen), Geburtstage, Feiertage mit ihnen gemeinsam erleben, aber zum Glück gibt es in der heutigen Zeit WhatsApp/Skype und bei großem Fernweh liegt Deutschland ja zum Glück nicht auf der anderen Seite der Erdkugel.
Es gibt aber noch eine andere Form von Planlosigkeit, eine harmlosere. Wie fast jedes Jahr um diese Jahreszeit beginne ich mir den Kopf zu zerbrechen über Weihnachtsgeschenke. „Wem schenke ich was?“ Das ist hier die Frage. Es soll nicht zu teuer sein, am liebsten etwas persönliches, jedoch muss es besonders sein und vor allem möchte man seinem Gegenüber damit eine Freude bereiten.
Weihnachten steht vor der Tür und ich bin wieder einmal planlos…
Ich habe noch genau einen Monat Zeit darüber nachzudenken und nutze hierfür wie viele andere das Internet um sich inspirieren zu lassen. Bei der Reizüberflutung in der heutigen Zeit ist es gar nicht so einfach sich einen Überblick zu verschaffen. Falls meine Familie das jetzt gerade liest und/oder jemand von meinen Freunden auf die Idee kommt mir etwas zu schenken habe ich für diejenigen hier ein paar Geschenktipps von Christ. Am Black Friday (24.11.2017) gibt es natürlich viele gute Angebote und ich werde einen Teil meiner Geschenke dann besorgen.
Falls ihr mir eure Geschenkideen/-tipps mitteilen möchtet könnt ihr dies gerne bei Facebook und Instagram tun. Natürlich freue ich mich auf eure persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Planlosigkeit und wie ihr damit umgeht. Wünsche euch einen guten Start in die Vorweihnachtszeit… ich gehe jetzt erst einmal einen Punsch trinken. 😉
Hin und wieder müssen wir uns komplett ausschalten um uns neu aufzuladen. Neu erfinden, wenn es sein muss.
Ich glaube ja daran, dass der Mensch dich alle 7 Jahre komplett neu orientiert.
Planlos ist jeder einmal und das ist ok!!!
Ziellos ist schlimmer, sei niemals das!!!
Geschenke 🎁; Pulli , Socken, Aquarium, Handtaschen, Krawatten, Kondome, Sitzbezüge!!! 😜
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